So lautete das Test-Urteil des Eigentümerverbandes „Haus & Grund“, welches „die Welt“ in ihrem Online-Beitrag vom 18.10.2015 (hier geht es zum Beitrag) veröffentlichte. Getestet wurden 2 Gebäude, die jeweils von fünf Fachleuten energetisch bewertet werden sollten.
Im Ergebnis konnten die Auffassungen der verschiedenen Energieberater nicht unterschiedlicher sein. Was bei einem Energieberater in der Farbskala noch im grünen Bereich lag, war beim anderen Energieberater im tiefroten Bereich – und das bei ein und demselben Gebäude!
Große Abweichungen zwischen den einzelnen Fachleuten
Dabei wurden die Tests unter gleichen Bedingungen durchgeführt! Die Probleme fingen bereits bei der Wohnfläche an: Diese wurde von den Energieberatern sehr unterschiedlich geschätzt. Bis zu 100 m² betrug dabei die Abweichung zwischen größtem Schätzwert und dem kleinsten – und das bei einer tatsächlichen Wohnfläche von 140 m².
Laut Artikel erstellten sogar einige der Fachleute ihre Analyse über ein Online-Portal, andere waren vor Ort. Alle verlangten unterschiedlich hohe Honorare.
Fazit
Im Fazit des Artikels heißt es schließlich, dass preiswertere Online Energieausweise dabei nicht unbedingt schlechter abschneiden als aufwendig vor Ort erstellte Dokumente.