In einer Umfrage für den Marktmonitor Immobilien 2015 wurden in Zusammenarbeit der Hochschule Nürtingen und Immowelt die Auswirkungen von Sanierungen auf die Vermarktung von Immobiline untersucht. Dabei gaben 47 Prozent der Immobilienmakler an, dass sie davon überzeugt seien, mit einer energetisch hochwertigen Immobilien bessere Verkaufspreise erzielen zu können.
28 Prozent der Makler glauben, dass sich dies auf die Vermarktungszeit auswirken wird und diese verkürzt. Demnach glaubt einer großer Teil der hiesigen Immobilienmakler, dass energetisch sanierte Immobilien einen Marktvorteil bedeuten. Gleichzeitig glauben 91 Prozent der Makler, dass eine nicht sanierte Immobilie bei der Vermarktung Nachteile haben wird.
Interessant ist vor allen Dingen, wie hoch Makler den prozentualen Abschlag auf den Verkaufspreis schätzten, wenn eine Immobilie den Anschein eines Sanierungsrückstandes erweckt. Im Durchschnitt kalkulieren die Immobilienprofis mit einem Preisabschlag von 18 Prozent.
Soll man seine Immobilie erst sanieren, bevor man diese zum Verkauf oder zur Vermietung anbietet?
Mitnichten – die Immobilienprofis sind klar der Meinung, dass sich dies nicht lohnt! 75 Prozent der Makler gaben als Grund an, dass Käufer andere Vorstellungen haben könnten. Zudem bezweifelten 75 Prozent, ob sich diese Investitionen beim Verkaufspreis bzw. mit den Mieteinnahmen wieder amortiseren würden.1
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